Inklusion versus Integration – ein theoretischer Input und Konsequenzen für die Angebotsgestaltung in der Sozialen Arbeit

Inklusion versus Integration - ein theoretischer Input und Konsequenzen für die Angebotsgestaltung in der Sozialen Arbeit

Wann

18/07/2017    
9:00 - 11:00

Buchungen

Buchungen geschlossen

Wo

IniKo-Projekt Refugio München
Elsässer Straße 33, 81667 München

Schon seit geraumer Zeit formulieren immer mehr Vertreter*innen der Sozialen Arbeit und der Pädagogik ihr Unbehagen an einem Konzept von Integration, wie es in Politik und Öffentlichkeit mehrheitlich formuliert wird. Sie kritisieren v.a. die Integration als einseitige Anpassungsleistung und warnen vor den darin liegenden diskriminierenden Konnotationen (Stichwort „Leitkultur“).

In den jüngeren Diskussionen über INKLUSION wird die Frage aufgeworfen, WAS den Zusammenhalt der Gesellschaft bewirkt: Inklusion wird als eine neue Haltung verstanden, die ALLE Formen von Benachteiligung aufgreift, die ALLE Aspekte von Diversität umfasst, die Vielfalt als Normalität begreift. Während der Begriff „Integration“ Eingliederung als Bringschuld der Menschen mit Migrationshintergrund versteht, geht „Inklusion“ von der Erwartung der Menschen an die Gesellschaft aus, alles dafür zu tun, dass ihr Einschluss gewährleistet werden kann. Aus dieser Perspektive führt der Umgang mit sogenannten Minderheiten und „Randgruppen“ zu einer gesellschaftlichen Gleichbehandlung und fördert Prozesse demokratischer Partizipation.

Thomas Lechner von Feierwerk e.V. entwickelt mit seinem Team praktische, inklusive Ansatzpunkte in der Arbeit mit Geflüchteten. Er wird diese vor und zur Diskussion stellen.

Referent:
Thomas Lechner
Leitung VA-Team &
Fachstelle Pop
Feierwerk e.V.

 

 

 

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