Refugio München Report

Zweimal im Jahr informiert der Refugio München Report über aktuelle Themen aus der Arbeit mit Geflüchteten des Beratungs- und Behandlungszentrums. Er wagt aber auch regelmäßig einen Blick über den Tellerrand und beleuchtet in Reportagen und Interviews, Analysen und Kommentare die aktuelle politische Lage. Unsere Fördermitglieder und Spender*innen erhalten den Report frei Haus.

Refugio München Report zum Download (Ausgabe 1.2023)

 

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Refugio München,

das konnten Sie vor genau einem Jahr im Refugio Report im Frühjahr 2022 in unserem Vorwort lesen:

„der Refugio Report ist keine tagesaktuelle Zeitschrift. Wenn ich Ihnen heute am 11. März 2022 ein Vorwort zu diesem Report schreibe, dann sehen wir mit Schrecken auf die Ukraine. Die Lage in einzelnen Städten spitzt sich zu, über zwei Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflohen. Wenn Sie den Report in Händen halten, dann hoffen wir heute, am 11. März, dass der Krieg vielleicht schon zu Ende ist. Aber vielleicht ist das Grauen inzwischen sogar noch größer geworden.“

Inzwischen leben über acht Millionen Geflüchtete aus der Ukraine in anderen europäischen Staaten und Sie kennen die Gräuel dieses Krieges. Und auch andere Regionen dieser Welt reihen sich in diese furchtbare Entwicklung mit ein. So ist die Situation in Afghanistan und Iran so alarmierend wie schrecklich, aber auch Krisenherde wie der Kongo oder der Jemen bleiben für viele Menschen ein Inferno.

Umso wichtiger ist es, dass wir tun, was wir können! Und das ist die Unterstützung und Begleitung von Geflüchteten bei uns. In diesem Report finden Sie eine facettenreiche Darstellung, was alles möglich ist. Sie finden etwas zur Therapie mit Kindern, Beiträge zu unserer Arbeit in Landshut oder zur Hilfe für Geflüchtete mit besonderen Schutzbedarfen. Und viel geht es auch um Hoffnung, die Kraft gibt für ein besseres Leben.

Lassen Sie sich anstecken von dieser Hoffnung, denn diese macht uns gemeinsam stark und bringt uns ins Handeln! Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihre Unterstützung von Refugio München! Unser Abschlusssatz im Report vor einem Jahr war: „Wir brauchen Sie mehr denn je!“. Dieser Satz ist aktueller denn je!

Ihre Annette Hartmann und Jürgen Soyer, Geschäftsführung von Refugio München

Refugio München Report 1.2023

Wenn die Elefanten streiten, werden die Blumen zertrampelt*

Wenn Elefanten streiten, werden Blumen zertrampelt

Mehr als 50 Millionen Kinder und Jugendliche sind laut UNHCR auf der Flucht. Viele sind schwer traumatisiert. Wie sich traumatische Erlebnisse auf Kinder auswirken beschreibt Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Guido Terlinden.
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Integration im ländlichen Raum

Unsere Außenstelle Refugio München in Landshut muss ein weites Einzugsgebiet abdecken und mit einer schwierigen Versorgungslage für Geflüchtete umgehen können. Mit dem Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz haben wir über die besonderen Herausforderungen für eine kleinere Stadt wie Landshut bei der Unterstützung von Geflüchteten gesprochen.
„Baraye Azadi“

Baraye Azadi

„Say her name – Mahsa Amini“. Ein Name wie ein Funke, der das Feuer der Proteste im Iran entfachte. Eine Massenbewegung von Frauen und Männern für Frauenrechte, Menschenrechte und Demokratie, die auch uns bei Refugio München bewegt und begleitet. Unsere Kollegin Shaya beschreibt die Situation aus ihrer persönlichen Perspektive.
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Versorgung besonders vulnerabler Geflüchteter

Refugio München hat ein eigenes Team in der Erstaufnahmeeinrichtung, das psychisch erkrankte und/oder traumatisierte Geflüchtete, sowie Opfer von Menschenhandel oder LGBTIQ* Personen identifiziert und berät. Um die Herausforderungen einer deutschlandweiten Umsetzung dieser EU-Verpflichtung geht es im Gastbeitrag unseres Dachverbandes BAfF.
„Zu helfen, macht mich glücklich!“

"Zu helfen, macht mich glücklich"

Natalia Yegorova war mit Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kyiv, verheiratet und lebt mit den gemeinsamen Kindern in Deutschland. Im Interview erzählt sie uns, wie sie selbst trotz der Sorgen um die Menschen in der Ukraine positiv bleibt.

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