
In einer vielfältigen Gesellschaft begegnen Berater*innen täglich unterschiedlichen Lebensrealitäten und Erfahrungen. Der Umgang mit dieser Vielfalt bringt oft Unsicherheiten mit sich – besonders, wenn es um Rassismus und Machtverhältnisse geht. Eine diversitätssensible Haltung erfordert nicht nur Wissen über strukturelle Diskriminierung, sondern auch die Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion über die eigene gesellschaftliche Positionierung.
Emotionen spielen dabei eine zentrale Rolle: Sowohl Ratsuchende als auch Berater*innen bringen Gefühle wie Scham, Wut, Ohnmacht oder Unsicherheit in den Beratungsprozess ein. Diese Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen und professionell damit umzugehen, ist eine wesentliche Fähigkeit in der Entwicklung von Diversitätskompetenz.
Der Workshop gibt Raum, die eigene Haltung in der Beratungspraxis diskriminierungskritisch zu reflektieren und diversitätssensible Handlungsstrategien zu entwickeln.
Ihr Profit:
- Kennenlernen von Auswirkungen von Rassismus und Diskriminierung
- Verständnis für das Zusammenwirken von Diskriminierung und Emotionen
- Konstruktiver Umgang mit Fehlern und Emotionen
- Impulse für eine diversitäts- und diskriminierungssensible Beratungspraxis
Zielgruppe: Fachkräfte, die in der Betreuung, Beratung und Therapie mit geflüchteten Menschen arbeiten.
Referent*in: Sonja Würschnitzer M.A., Diversitätsorientierte Organisationberaterin, Systemische Beraterin, Trainerin für Diversität und Antidiskriminierung
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