Trauma und Migration sind häufige Belastungen und Herausforderungen im Leben der Flüchtlinge. In Deutschland angekommen leiden sie vor allem unter den schwierigen Lebensbedingungen, insbesondere unter dem Asylverfahren, das sich über Jahre hinzieht. Traumatische Ereignisse sowohl in der Heimat als auch auf der Flucht hinterlassen bei ihnen seelische und körperliche Wunden. Im Beratungs- und Betreuungskontext klagen sie häufig über schlimmste Alpträume, chronische Schlaflosigkeit und massiven Angstzuständen während des Tages aufgrund von wiederkehrenden Erinnerungen an traumatische Erfahrungen. Eine weitere Belastung in ihrem Alltag stellt das Einleben in eine Gesellschaft mit anderen kulturellen Werten und Normen dar.
In dem zweitägigen Seminar liegt der Fokus der ersten Seminareinheit auf dem frühzeitigen Erkennen von Traumafolgestörungen und einem hilfreichen Umgang mit der Symptomatik. In der zweiten Seminareinheit werden die Auswirkungen der Migration auf das Leben in Deutschland analysiert und ein hilfreiches Vorgehen für eine kultursensible Beratung und Betreuung vorgestellt und diskutiert.
20.06. Umgang mit Traumafolgestörungen
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychologische Psychotherapeutin
27.06. Kultursensible Beratung
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff, Psychologische Psychotherapeutin
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