Aktuell wird in der Öffentlichkeit viel diskutiert zu Themen wie Asyl und Migration, über das Schließen von Grenzen, über Flüchtlinge und die Europäische Union. Auch Fragen nach einem „richtigen Familienbild“ oder nach „Normalität bezüglich Sexualität“ werden in letzter Zeit vermehrt und emotional debattiert. Viele dieser Diskussionen über „Normalität“ münden in der Frage nach einer „richtigen und gerechten Politik“.
Unter diese Diskussionen mischen sich häufig rechtsextreme Aussagen, aber auch menschenfeindliche Stimmen aus der Mitte der Gesellschaft. An Stammtischen, auf Demonstrationen, in Parteien, in den sozialen Medien aber auch im normalen Alltag sind solche Aussagen zu finden. Welche Strategien verfolgen ausgrenzende und menschenfeindliche Aussagen? Welches Gesellschaftsbild vermitteln sie und wie kann gegen sie argumentiert werden?
Diesen Fragen soll im Workshop nachgegangen werden. Dabei steht besonders der gegenseitige Austausch über die eigenen Erfahrungen in diesem Bereich im Vordergrund. Und nicht zuletzt spielt die Frage nach der eigenen gesellschaftlichen Position und der eigenen Perspektive in Konfliktsituationen eine wichtige Rolle für die Frage nach dem „richtigen Handeln“ gegenüber menschenfeindlichen Aussagen.
Die Pastinaken sind eine Gruppe politischer Bildner_innen aus München, die sich seit einigen Jahren für Demokratische Bildung und gegen Rechtsextremismus engagieren. Dabei sind sie sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung tätig.
Christoph Rössler hat in München Politikwissenschaft studiert und koordiniert seit 2013 im Fachbereich „Politische Bildung“ der Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V. das Pastinaken-Netzwerk.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
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