Suizidgedanken und suizidales Verhalten sind unter geflüchteten Menschen ein häufiges Phänomen. Vollendete Selbsttötungen gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen in der Altersgruppe der 15- bis 30-Jährigen. Angesichts desssen ist es erstaunlich, dass Suizidalität nach wie vor ein gesellschaftliches Tabuthema ist. Es löst bei vielen Menschen Unsicherheit und Sprachlosigkeit aus. Suizidalität ist häufig mit Krisen verbunden, die sowohl bei gesunden als auch bei psychisch kranken Menschen auftreten können. Bei psychisch kranken Menschen und Menschen in sozialen Extremsituationen treten Krisen jedoch häufiger auf.
Ziel des Seminars ist es, Menschen, die mit geflüchteten Menschen arbeiten, ein Grundwissen über Suizidalität zu vermitteln, ihre Handlungskompetenz zu verbessern und sie als Ansprechpersonen für Betroffene zu stärken.
Ihr Profit:
- Kennenlernen theoretischer Konzepte, Warnsignale und Risikofaktoren von Suizidalität
- Gewinn von Sicherheit und Handlungsstrategien im Umgang mit suizidalen Klient*innen
Zielgruppe: Fachkräfte, die in der Betreuung, Beratung und Therapie mit geflüchteten Menschen arbeiten. Für Psycholog*innen mit geringer klinischer Erfahrung oder zur Auffrischung ihrer Kenntnisse.
Referent*in: Dr. med. Guido Terlinden, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Spezielle Psychotraumatherapie für Kinder- und Jugendliche (DeGPT)
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