„Ich verstehe die einfach nicht!“, ist kein seltener Satz von Professionellen, die mit MigrantInnen arbeiten. Sie haben dann den Eindruck, dass die Welten so verschieden sind und die Wertesysteme so weit auseinander liegen, dass Beratung und Therapie einfach nicht das passende Instrumentarium sind.
Ein wesentlicher Grundgedanke in der Therapie ist, dass es nicht einen einzigen Blick auf die Wirklichkeit gibt, sondern viele verschiedene Möglichkeiten, die Welt zu sehen und zu bewerten. Dennoch fällt es im interkulturellen Kontext oft nicht leicht, den anderen Blickwinkel zu erkennen und ihn dann für die eigene Therapie zu nutzen. Missverständnisse und Therapieabbrüche sind immer wieder die Folge. Das Seminar richtet sich an alle, die in ihrer Arbeit mit Migrantinnen und Migranten arbeiten und ihre Blick weiten möchten. In dem zweitägigen Seminar werden folgende Einheiten angesprochen:
- Kenntnisse zu interkulturellen Aspekten in der Therapie
- Darstellung einer interkulturellen Gesprächsführung
- Auswirkungen einer Migration
- Erweiterte Anamnese bei der Behandlung von MigrantInnen
- Kenntnisse zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Krankheits- und Heilungsverständnis
- Technik des unterkulturellen Pendelns
Referentin: Dipl. Psych. Barbara Abdallah-Steinkopff Psychologische Psychotherapeutin
Die Anmeldung erfolgt immer nur für ein zweitägiges Seminar.
Es können Fortbildungspunkten bei der Psychotherapeuten- und Ärztekammer erworben werden.
Für diese Veranstaltung erhalten Sie 24 Fortbildungspunkte der Psychotherapeutenkammer Bayern.
Bitte lesen Sie sich vor Ihrer Anmeldung zu dem Seminar unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen durch.
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